Die Welt, so wie ich sie sehe, so wie ich sie begreife, so wie ich sie verstehe, die Welt wie ich sie erfahre und erlebe, diese Welt gibt es nur in meinen Augen und sie wird mit mir gehen. Diese Welt wird aufhören zu sein wenn es meinen Blick, mein Denken auf sie nicht mehr geben wird.
Das hat aber nichts Tragisches. Niemand kennt diese Welt, niemand wird sie vermissen.
Jeder hat seine ihm ganz eigene Welt die mit ihm wächst, sich mit ihm verändert, entwickelt und mit ihm verschwindet.
Mit 10 wollt' ein Jung' ich sein,
mit 20 wär Mann gern’ ich gewesen
Mit 30 nannte ich zwei Kinder mein,
mit 40 androgynes Wesen
Heute, fast 50, will Frau ich werden, sein und bleiben.
Hier geht es um das was ich kann weil ich will was ich tue, um Leben. Erst auf der Suche nach meiner Mitte, dann unterwegs dahin. Heute Balanciere ich mal mehr, mal weniger Erfolgreich auf diesem Punkt herum. Nein, lächle, die Mitte ist kein fixer Punkt.
Alle Beiträge von Bisou anzeigen
Veröffentlicht
20 Kommentare zu „Gibt es die Welt ohne dich?“
An einem Satz bleibe ich hängen: „Niemand kennt diese Welt, niemand wird sie vermissen.“ Ist es Dir noch nicht passiert, dass Du die Welt vermisst, die Dir ein Mensch gezeigt hat? Was ist es, was wir den Blickwinkel eines anderen Menschen nennen? Ausblicke aus seiner Welt? Einblicke in seine Welt?
Ja….wenn ich einen mir wertvollen Menschen verliere, ist meine geworden, was er mir gezeigt hat aus seiner Welt und ich vermisse alles, was ich ihn noch hätte fragen wollen, was ich noch hätte mit ihm teilen können.
Das ist wohl so. Zu dem Zeitpunkt als er ging, war das so. Bis dahin fand der Austausch statt, der möglich war. Inzwischen ist mir klar, dass die danach erfolgte Entwicklung des Hinterbliebenen dazu führen kann, dass dieser viel zu spät erkennt, wer da gegangen ist und welcher Austausch möglich gewesen wäre. Das dürfte ein ewiges Problem der Generationen sein. Dass die voherige Generation tot ist, bevor die folgende genau das begreift, was diese begriffen hatte.
Wäre der Austausch für beide möglich gewesen, hätte er stattgefunden.
Alles ist gut wie es ist. Es gibt Lektionen die mehr als gehört werden wollen, sie wollen erfahren werden, damit auch wir begreiffen 🙂
dass dieses Begreifen ständig wiederholt werden muss, von Generation zu Generation, das ist schon ganz schön frustrierend. Allerdings wird es schon seinen Sinn haben….wenn es nicht gerade einem Wurmloch in den Genen geschuldet ist…..
Ja und nein – sicher sehe ich die Welt mit meinen Augen, so wie jeder andere auch. Darüber hinaus gibt es die so genannten universellen Wahrheiten, die (scheinbar) unauslöschlich mit unserer Natur verbunden sind, unabhängig von dem Individuum und dem einzelnen Ego. Sie schlagen Brücken zwischen uns Menschen und haben für mich etwas faszinierendes.
Nein … für mich gleichen sie eher den menschlichen Grundbedürfnissen wie ausreichend essen, trinken, schlafen und auch Zuneigung geben/nehmen. Nur eben mehr auf seelisch-geistiger Ebene. Vielleicht – sehr stark vereinfacht – Das Streben nach Glück. Oder nach Werten zur Orientierung, moralisch, ethnisch, kulturell und gerade auch im Glauben.
Universelle Wahrheiten als solche zu benennen, ist nicht ganz ungefährlich, weil „universell“ nicht nur für allgemein-gültig steht, sondern auch etwas von Ewigkeit hat, zumindest, was unser Geschlecht angeht, was natürlich nicht ewig existiert.
Was aber, wenn das Ich und seine Welt nur in der Berührung mit dem Du und seiner Welt wird… Und das Aneignen des Berührungspunktes eben kein Einverleiben ist sondern Austausch. Ohne diesen Austausch dann aber nicht Deine Welt und nicht meine Welt… Ich vermisse so manche Berührungspunkte, die nicht mehr sind…
Im Wandel der Ge - Zeiten Die Nähe zur Natur verbindet mich mit dem alten Wissen der Ahnen, das in Steinen, Bäumen, Tieren, Flüssen und Seen steckt. Mit der Wieder-Anbindung an unsere Wurzeln beginnen wir eine frische, junge Kraft in uns zu entwickeln, die der starken und wilden, ungezähmten Natur tief in uns, die Kraft des Ur - Menschen! Mutter: Wir waren nie von ihr getrennt, wir haben nur manches vergessen. Wenn wir still werden, und aufmerksam lauschen, kommt all das Wissen zu uns zurück und noch viel mehr: stilles Glück, Zufriedenheit, Mitte. Davon und von der reinen Freude am Leben handelt dieser Blog.
An einem Satz bleibe ich hängen: „Niemand kennt diese Welt, niemand wird sie vermissen.“ Ist es Dir noch nicht passiert, dass Du die Welt vermisst, die Dir ein Mensch gezeigt hat? Was ist es, was wir den Blickwinkel eines anderen Menschen nennen? Ausblicke aus seiner Welt? Einblicke in seine Welt?
LikeGefällt 1 Person
Was der andere mit mir teilen kann, wird meins – also vermisse ich es nicht. Es ist immer nur ein Teil.
LikeGefällt 2 Personen
Ja….wenn ich einen mir wertvollen Menschen verliere, ist meine geworden, was er mir gezeigt hat aus seiner Welt und ich vermisse alles, was ich ihn noch hätte fragen wollen, was ich noch hätte mit ihm teilen können.
LikeLike
verschiedene Welten halt…
LikeLike
Du darfst darauf vertrauen, dass wenn einer geht, er alles gegeben und erhalten hat was dir und ihm zugedacht war:
LikeLike
Das ist wohl so. Zu dem Zeitpunkt als er ging, war das so. Bis dahin fand der Austausch statt, der möglich war. Inzwischen ist mir klar, dass die danach erfolgte Entwicklung des Hinterbliebenen dazu führen kann, dass dieser viel zu spät erkennt, wer da gegangen ist und welcher Austausch möglich gewesen wäre. Das dürfte ein ewiges Problem der Generationen sein. Dass die voherige Generation tot ist, bevor die folgende genau das begreift, was diese begriffen hatte.
LikeGefällt 1 Person
Wäre der Austausch für beide möglich gewesen, hätte er stattgefunden.
Alles ist gut wie es ist. Es gibt Lektionen die mehr als gehört werden wollen, sie wollen erfahren werden, damit auch wir begreiffen 🙂
LikeLike
dass dieses Begreifen ständig wiederholt werden muss, von Generation zu Generation, das ist schon ganz schön frustrierend. Allerdings wird es schon seinen Sinn haben….wenn es nicht gerade einem Wurmloch in den Genen geschuldet ist…..
LikeLike
Bissu traurig,Bisou ?
LikeLike
Garnicht – was ich „die Welt“ nenne ist noch hier 😉
Bidu traurig, Body?
LikeGefällt 1 Person
dann issja juut … 🙂
neee … nur nüsch rüschtüsch FRÖLIC …
LikeLike
Zufrieden, gelassen, froh, stolz auf Überstandenes sein … da braucht es doch nur noch Bisous Fingerle die dir singend die Seite hochtanzen 😉
LikeGefällt 1 Person
ein schööönes Bild … hast DU da gemalt … 🙂
LikeGefällt 1 Person
Einen Gutenachtkuss drauflege
LikeGefällt 1 Person
der sanft und zärtlich erwidert wird … 😳
LikeGefällt 1 Person
Ja und nein – sicher sehe ich die Welt mit meinen Augen, so wie jeder andere auch. Darüber hinaus gibt es die so genannten universellen Wahrheiten, die (scheinbar) unauslöschlich mit unserer Natur verbunden sind, unabhängig von dem Individuum und dem einzelnen Ego. Sie schlagen Brücken zwischen uns Menschen und haben für mich etwas faszinierendes.
LikeGefällt 2 Personen
Universelle Wahrheiten = Menge der gleichen Blickwinkel einer oder zweier Generationen?
LikeGefällt 1 Person
Nein … für mich gleichen sie eher den menschlichen Grundbedürfnissen wie ausreichend essen, trinken, schlafen und auch Zuneigung geben/nehmen. Nur eben mehr auf seelisch-geistiger Ebene. Vielleicht – sehr stark vereinfacht – Das Streben nach Glück. Oder nach Werten zur Orientierung, moralisch, ethnisch, kulturell und gerade auch im Glauben.
Universelle Wahrheiten als solche zu benennen, ist nicht ganz ungefährlich, weil „universell“ nicht nur für allgemein-gültig steht, sondern auch etwas von Ewigkeit hat, zumindest, was unser Geschlecht angeht, was natürlich nicht ewig existiert.
Spannend …
LikeLike
Je näher wir dem „Universellen“ kommen, je ähnlicher sind wir einander
LikeGefällt 1 Person
Was aber, wenn das Ich und seine Welt nur in der Berührung mit dem Du und seiner Welt wird… Und das Aneignen des Berührungspunktes eben kein Einverleiben ist sondern Austausch. Ohne diesen Austausch dann aber nicht Deine Welt und nicht meine Welt… Ich vermisse so manche Berührungspunkte, die nicht mehr sind…
LikeGefällt 1 Person