Vor 50 Jahren bist du in meinem Kindergarten aufgetaucht und B hatte nur noch Augen für dich. Ich lernte mit 5 wie schmerzvoll Eifersucht ist und ich wusste: dass will und werde ich nie wieder fühlen – du bist mit einer Lektion in mein Leben getreten.
Gleiches Temperament, gleicher Sinn und Kampf für Gerechtigkeit, gleicher Humor, tägliches zusammen sein, gleicher Junge für den ersten „richtigen“ Kuss. Freundinnen, beste Freundinnen.
Es folgten Internat, Studium in verschiedenen Städten, Hochzeiten, Kinder, Scheidungen. Zeiten in denen wir uns wenig gesehen haben, aber wenn, dann war die andere ganz nah. Wir konnten einander verstehen, wir waren einander so ähnlich in der Denkweise, dass vieles nicht ausgesprochen werden brauchte. Freundinnen, beste Freundinnen.
Mit dem Wissen um die Krankheit meiner Mutter änderten sich meine Denkweise, meine Prioritäten, mein Selbstbild. Immer öfter weicht die Vertrautheit einem fragenden Blick, wir lernen uns einander zu erklären, Unterschiede greifen Raum ohne Gräben zu schaffen. Es ist als seien wir auf verschiedenen Wegen, aber wir verlieren einander nicht aus den Augen. Ich vertraue und warte wie es Freundinnen tun, beste Freundinnen.
Wenn sich mein Leben im Innern ändert, ändert sich auch etwas im Außen
Danke.
Ich erlebe es seit einiger Zeit ähnlich.
Gefällt mirGefällt mir
Auch „Danke“ für deine Rückmeldung 🙂
Gefällt mirGefällt 1 Person
Es ist gut, wenn ihr euch erklärt, es ist gut wenn ihr dabei zuhört…..dann finden die Wege vielleicht wieder zusammen.
Gefällt mirGefällt mir
So lange die Entwicklung nicht in verschiedene Richtungen geht, lohnt sich die Geduld 🙂
Gefällt mirGefällt 1 Person
auf jeden Fall
Gefällt mirGefällt mir