Liebes Du,
jetzt habe ich hier Minuten lang auf den blinkenden Cursor gestarrt, finde irgendwie den Anfang nicht. Jetzt, mit den sich bewegenden Fingern, bewegen sich auch die Worte in mir und es kann losgehen.
„Wie geht es deinem Knie?“ hat Trixi mir als Frage geschenkt.
Am 22. Dezember 2016 hatte ich den UMfall. Erst bin ich lange gehumpelt, dann haben nur noch gewisse Bewegungen geschmerzt. Irgendwann wusste ich tagsüber was geht und was nicht und es waren nur noch die Nächte in denen ich wegen der Schmerzen aufwachte, bis auch das am 22. September 2017aufgehört hat. Danach noch ein paar Tage am Morgen und dann war gut.
Bei allem was ich erlebe begleitet mich die Frage „Wozu?“ Hier wollte mir dazu nichts einfallen, dem Schmerz konnte ich nichts Konstruktives abgewinnen, nicht so lange er dauerte. Als er Ende September aufhörte und ich aufs Datum schaute fiel mir auf, dass es sich um genau 9 Monate gehandelt hatte. 9 Monate, die Zeit einer Schwangerschaft, die Zeit für Neues zu entstehen.
Und was ist jetzt neu? Ich bin ängstlicher geworden in allem was Bewegung betrifft. Stufen laufe ich nicht mehr unbekümmert, meine Absätze sind niedriger geworden, ich meide Leitern, usw…
Ich lese mich hier und mir gefällt nicht was mir da bewusst wird. Es gibt keinen Grund für Ängste, Vorsicht reicht vollkommen.
Die übergewichtige, Mittfünfzigerin brauchte eine Dosis Vorsicht im Umgang mit ihrem Körper und das Leben hat mir den Weg dahin geschenkt.
Und jetzt? Ab sofort, überflüssige Ängstlichkeit durch Vorsicht ersetzen und mir für 2018 ein Beweglichkeitsprogramm auf die Fahne schreiben.
Manches Mal braucht es ein Nachfragen um genauer hinzusehen, danke Trixi.
Na was ist denn mit den ganzen Salben, für die im Fernsehen Werbung gemacht wird ?
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Ein ganz neuer Blickwinkel: es gibt Salben, in Werbung in Fernsehern. Ich kenne die Salbe nicht weil ich ohne TV und Werbung lebe.
Brauchte es den Unfall damit ich ein TV Gerät kaufe? *nachdenk 😉
Antwort an ittagebuch
Hilfe, weshalb stehen meine Reaktionen nicht unter dem betreffenden Kommentar?
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Herausforderung gemeistert 🙂
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mit ANGST darfst´e erst gar nicht anfangen …
is ja allett widda juut … und weiter geht´s …
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Angst ist einer der Gäste die sich ab und an noch heimlich durch die Hintertür einschleichen.
Erwischt und vor die Tür gesetzt 😉
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richtig … RAUS damit … 🙂
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Vielleicht radfahren ?!
Soll gut für die Gelenke sein 😉
Die Kniegelenke stehen aus fernöstlicher Sicht einerseits wie bei uns für Beweglichkeit, aber auch für Stolz … war zumindest für mich damals ein interessanter Ansatz zum nachforschen.
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Wow, effektiv, mal ein ganz interessanter Ansatz … passt auch irgendwie zum Absatz der niedriger wird…
Danke
Achso, ja, das mit dem Radfahren war angedacht, und Schwimmen wäre schön wenns wieder ginge 🙂
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Ein Ansatz, der zum Absatz passt 🙂
@übergewichtige Mitfünfzigerin … bist sehr in Ordnung, wie du bist 😉 Das wichtigste aber ist, Du fühlst dich gut, in dir, mit dir.
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Dankäää
(Weil sie in Ordnung ist, kann ich sie grinsend so nennen)
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Außerdem – fein, dass Du wieder hier bist – alle Jahre wieder sozusagen 🙂
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Problem erkannt und eingedämmt – die Ängstlichkeit betreffend …das ist doch ein gutes Kalendertürchen. 🙂
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… und die Ursache der Ängstlichkeit, mangelnde Beweglichkeit, erkannt.
Ein mir dienendes Türchen und wenn es dann auch noch gefällt ist es doppelt schön.
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Ja wirklich, obwohl wir wissen dass wir nicht unsterblich sind und nicht wie ein junges Reh bis dorthin hüpfen werden, brauchts immer mal solche Stopper…aber deiner war dann ja schon sehr heftig, obwohl du immer so lernbereit bist.
Nein auf Angst sollte man sich nicht einlassen, aber Vorsicht …die kann nicht schaden.
Pass auf dich auf!
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Ich lese dein „Pass auf dich auf!“, denke: „tue ich“ und frage mich dann: „Kann ich wirklich beeinflussen was kommt?“
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…mit Vor…sicht!
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hallo liebe Bisou!
Ich wünsche dir für das kommende Jahr (oder ab jetzt schon natürlich), dass du wieder hüpfst und springst und dass du wieder unbekümmert. aber vor-sichtig die Treppen nimmst.
Meistens ist es Schusseligkeit, wenn einem etwas passiert. Ich hab mir heute auch den Kopp eingehauen, als ich unter der Dachschräge etwas putzen wollte. Kam mit vollem Schwung hoch…. und DOING! Voll mit der Birne an die Schräge geknallt. Ist eine ganz schöne Beule geworden und ich hab echt vor Wut geheult.
Oder als ich vor Kurzem mit dem vollbepacktem Wäschekorb die Kellertreppe runter ging….. meine Güte, hat das weh getan, als ich unten ankam….
Aber glaubst du, dass ich seither den Wäschekorb nur halb so voll mache oder ihn anders halte, damit ich die Treppe sehen kann? Neeee. Pffft…..
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Bin seit dem Schreiben hier, beim Weihnachtsbaum schmücken, in Gedanken an den Beitrag, drei mal die Trittleiter rauf und runter 🙂
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