Guten Abend und Willkommen hinter dem 14. Türchen.
„Du entschuldige – i kenn‘ di“ hat mir Trixie für den heutigen Abend geschenkt. Ein besonderer Abend, der letzte im Blog.de Land. Ich war vorhin dort, mir missfiel der Gedanke von einer Maschine gelöscht zu werden und so habe ich selber das Groß Reinemachen übernommen. Gut, dass ich da war, es hatten sich noch zwei gemeldet die gerne in Kontakt bleiben würden.
„Doch dann, am letzten Schultag da stellte das Leben seine Weich’n.“ Heute ist sowas wie der letzte Schultag. Die Weichen sind gestellt. Nein, nicht der letzte Tag entscheidet, es sind die vielen Tage, die vielen Monate davor. Es gibt Menschen auf die ich voller Freude hier gewartet habe und es gibt die nach denen ich nicht einmal Ausschau halte. So ein Umzug ist auch immer die Gelegenheit zu schauen was die Pflege noch wert ist und wer die Beziehung schon aufgegeben hatte. „Die Wege, die wir beide ‚gangen sind, war’n net die gleichen.“
Die die sich fortwährend als nicht genügend fand, die die deshalb immer jede Schuld trug, die hat Beziehungen gehegt und gepflegt die schon lange keine mehr waren, verschenkte Liebesmüh, Verschenkte Liebesmüh.
Wenn wir Dinge in unserem Leben ändern fallen wir gerne von einem Extrem ins andere, vielleicht kann ich deshalb zurzeit, Energie nur dort verschenken wo es mir Freude macht. Kein Handeln mehr aus Schuldgefühlen heraus, kein jemandem hinterher kriechen mehr. Wer mich nicht mehr an seinem Leben teilhaben lässt, der hat seine Gründe dafür und das kann ich so stehen lassen.
Sollte dann doch noch die/der eine oder andere hier auftauchen mit einem: „Na wie geht’s da, … du hast a schon sehr lang nix mehr von dir hör’n lass’n“. Dann nick i nur, „Ja sehr lang, ja viel zu lang“
„Komm probier’n wir’s halt jetzt miteinand‘. Komm wir streichen die Jahr‘, hol’n jetzt alles nach, als ob dazwischen einfach nix war.“
Ich wünsche dir das Vertrauen Menschen ziehen zu lassen und den Mut die Arme zu öffnen wenn sie wiederkommen.
Gute Nacht,
Bisou
Schön, sich zu finden 🙂
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Ja, schön – ich hätte deine Blickwinkel vermisst 🙂
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Ich glaube, das ist eine sehr gute Einstellung. 🙂
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Ich kenne sie noch nicht so lange, werde sehen wie es sich auf Dauer mit ihr lebt. 🙂
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das ist eine weise Entscheidung: die Arme wieder zu öffnen, wenn Menschen wiederkommen. Sehr gut!
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Jetzt gerade habe ich das Bedürfnis sie dir zu öffnen und dich einfach mal zu drücken 🙂
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nehme ich dankend an, meine Liebe! 🙂
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die Jahr einfach zu streichen
und sich auch wirklich daran zu halten
nahtlos Anschluss finden
wunderbar!
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Bisher hat es auf Dauer noch nie funktionniert, aber ich lerne… vielleicht die anderen auch 😉
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schmunzel
da hab ich auch noch ganz viel Lernbedarf 😉
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Und zu vertrauen – das sich die Arme öffnen wenn man wiederkommt.
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Auf dein Gegenüber vertrauen ist wie Roulette spiele.
Wenn wir bei uns selber bleiben, würde es in etwa so lauten: und ich möchte mir zutrauen damit um zu gehen wenn die Arme sich nicht öffnen.
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Dieser Gedanke ist mir auch gekommen, aber da ich davor noch etwas zurückschrecke – wobei so wie du es schreibst ‚möchte mir zutrauen‘ könnte ich es doch für mich annehmen. Nein das werden jetzt etwas konfuse Sätze, ich sortiere erst mal und komm dann noch mal.
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