Ist dir bewusst wie genau du hinhörst wenn du eine Fremdsprache sprichst? Was hat der andere jetzt gemeint, das Wort kann man mit diesem oder jenem übersetzen? Habe ich mich jetzt verständlich ausgedrückt?
Wie aufmerksam wir sind wenn es eine Fremdsprache ist, wie genau wir hinsehen und –hören wie der andere reagiert, wie wir uns vergewissern ob unsere Aussage angekommen ist.
Wie steht es da um meine Aufmerksamkeit wenn jemand eine Sprache spricht die ich fließend beherrsche? In dem Fall ist die Versuchung sehr groß einfach davon aus zu gehen, dass auch das ausgesandte angekommen ist. Kaum mal ein genau drauf schauen, kaum mal ein Hinterfragen.
Deutsch ist doch Deutsch oder? Nein, eben nicht. Für manche Worte gibt es so viele Bedeutungen (ach siehe da, kommt von deuten, nicht von wissen) wie es Menschen gibt die sich darüber Gedanken gemacht haben.
So lange ich dem anderen liebevoll zuhöre, kann ich seine Deutung erkennen und es gibt keine sinnfreien, kraftraubenden Streitgespräche.
Wie schrieb ich vorhin an anderer Stelle: „Du sprichst Fischisch und ich Bisouisch, wenn wir bereit sind in die Sprache des anderen hinein zu hören klappt das mit der Kommunikation, dem Austausch auch“
weise worte…
Gefällt mirGefällt mir
„Worte“ oder „Wörter“ und überhaupt, wie deutest du „Weise“?
😉 und 😀
Gefällt mirGefällt mir
weise = wissend
Gefällt mirGefällt mir
Das ist wirklich sehr interessant, gerade jetzt, wo ich eine neue Fremdsprache erlerne, macht es mich viel aufmerksamer für die eigene Sprache.
Gefällt mirGefällt mir
Parla dal cuore e ti sarà capito 🙂
Gefällt mirGefällt mir
Manchmal muss man gar nicht so weit schauen. Ich denke an diese unglaubliche Dialekt-Dichte hier im Umkreis von 30-50 Kilometer.
Hinter jedem Berg wird anders gesprochen.
Die hier sind Königsklasse, sozusagen.
Gerade mal 50 Km entfernt…nebenbei eines meiner Lieblingslieder in den 80ern…jemand war so nett, eine „deutsche“ Übersetzung darunter zu posten 😉
Gefällt mirGefällt mir
Das Plattdeutsch hier ist dem Rheinischen sehr ähnlich, oder liegt es daran das wir als Kinder von Millowitsch über Heidi Kabel bis Bayrische ichweissnichtmehrwie, jedes Samstagsabend Theaterstück geschaut haben, ejal, et mät Spass.
Gefällt mirGefällt mir
… ein so oft missachtetes Erfolgskonzept!
Gefällt mirGefällt mir
Jetzt sind wir schon einige die in den kommenden Tagen achtsamer damit umgehen werden… wie alles zieht es Kreise 🙂
Gefällt mirGefällt mir
Ja, ich finde aber es ist einfacher mit jemandem im Gespräch zu sein also ein direktes Gegenüber (Mimik usw.) als zu deuten was geschriebeen steht.
Darum hasse ich diese Dauer- Watsapper…
Selbst ein Telefonat macht die Sache leichter.Wie siehst du das?
Gefällt mirGefällt mir
Jede zusätzliche Information hilft Missverständnisse verhindern.
Am klarsten sind Dialoge, also zu zweit, einander gegenüber sitzend, Mimik, Tonfal, Augen… und mit meinem Mann war es so, dass wir beim Reden meist einen irgendwie gearteten Körperkontakt hatten – erleichtert einiges beim Menschen die sich mit dem verbalen Ausdruck schwer tun und es hat den Vorteil, das der Ton freundlicher bleibt.
Gefällt mirGefällt mir
Grundsätzlich ja.
Gefällt mirGefällt mir
Bei Bisouisch werde ich manchesmal zum Philologen.
Gefällt mirGefällt mir
😉
Gefällt mirGefällt mir