Vom Tun zum Sein XIV

Wer alle Nahrung in sich selber findet

– kann ohne Erwartung lieben,

– kann ohne Gegenleistung in allen Formen geben,

– kann alles loslassen.

13 Kommentare zu „Vom Tun zum Sein XIV

  1. dort „hinzukommen“ ist aber ein langer Lehrpfad und dabei zu bleiben sicher doppelt so schwierig, wenn man als Mensch überhaupt ganz so sein kann, …das bezweifel ich ein wenig, …auch wenn sicher eine Menge Menschen dem schon nahe kommen können – denke ich

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    1. Vermutlich ein sehr langer, aber spielt das eine Rolle?

      Das dabei bleiben, denkst du, sei doppelt so schwierig. Meine Erfahrung mit gelerntem ist, dass je weiter ich in ein Thema vordringe, je leichter fallen mir die Schritte.

      Ob man als Mensch ganz so sein kann? Keine Ahnung, aber ich weiss jetzt auch nicht wirklich wo ich die letzte Grenze stecken würde, sind Grenzen nicht meist wie der Horizont und verschieben sich mit jedem Schritt?

      Schön, dass du hier bist und mir Denkanstösse gibst 🙂

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      1. Nein, es spielt keine Rolle, weil wenn man auf dem Weg ist, ist schon eine Menge erreicht.

        Geht mir ähnlich, wobei Lebenssituationen, die eigentlich hilfreich sind, auch wenn sie schwierig sind, mich manchmal für einen Moment ins Stolpern bringen können; das passiert aber immer seltener oder nur kurzweilig.

        Vielleicht irre ich mich, aber ich denke, gerade weil wir Menschen sind, können wir das alles nur bedingt. Eine Grenze für meine Lebenseinstellung und für die Art meines Lebens würde ich auch nicht stecken. Stimme mit dir überein, dass sich da immer mal etwas „verschiebt“.

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        1. Das mit dem Stolpern ist so eine Sache, im ersten Moment reagiere ich noch oft gereizt darauf. Danach geniesse ich es das es mir überhaupt bewusst wird und wie schnell es mir bewusst wird.

          Jetzt beim Draufschauen sehe ich dann auch Themen bei denen ich schon lange nicht mehr stolpere, erkenne wie ich gelerntes verinnerlicht habe und das macht Mut, ist mir Bestätigung… schmunzle, da ist sie ja, in mir, aus mir heraus, die Nahrung die ich früher ausschliesslich im Aussen suchte 🙂

          Schiiiiiieb 😉

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        2. Komme gerade aus „Babel“

          Deine Wortbenutzung für „barrierefrei“ finde ich sehr gelungen und bereichere meinen Wortschatz damit.

          (… und schon jagen meine Gedanken in Richtung gedanklicher Behinderungen und deren Auflösung)

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        3. Lass dich nicht so jagen. 😉 …ich werde mich jetzt mal meiner Arbeit zuwenden – dabei könnte ich hier jetzt im Blog noch ein paar Stunden verbringen, aber watt mutt datt mutt 😀 …hab einen schönen Tag!

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  2. Das funktioniert nicht. Meiner Meinung nach.
    Wir brauchen das außen als Nahrung. Zumindest, wenn wir ein ausgewogenes Sein erreichen oder erhalten wollen. Wir können nicht ALLE Nahrung in uns selber finden. Es macht einen Unterschied, ob wir von außen erfahren, wie wir wahrgenommen werden.
    Zustimmung, Zuspruch, Liebe, Zärtlichkeiten sind Nahrung von Außen, die wir brauchen für ein ausgewogenes Sein.
    Es gab einige Versuche von Tieren und Menschen in völliger Isolation, die zeigen, wie wichtig das „Außen“ für das „Innen“ ist.

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    1. Diese Versuche wurden mit Neugeborenen gemacht die dann auch alle gestorben sind. Wer nichts bekommen hat kann nichts in sich finden, der verhungert.

      Um mich selber nähren zu können braucht es vorher Nahrung erhalten zu haben.

      Wenn ich auf die Versuche zurück komme: die Babys wurden grundversorgt, Hygiene und Nahrung waren gesichert und überlebten, ich glaube es war kaum ein Jahr. Dieses Experiment wiederholt sich tagtäglich mit alten Menschen, Grundversorgung, keine Ansprache oder Wertschätzung und sie überleben diese Art der Behandlung viel länger.

      Und ja, ich bin ganz mit dir einverstanden, wir brauchen Zustimmung, Zuspruch, Liebe, Zärtlichkeit für ein ausgewogenes Sein… aber ich glaube wir brauchen es nicht unbedingt von Aussen.

      Danke fürs Anschubsen

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      1. Ich glaube, es ist ein Wechselspiel. Das was wir von außen erfahren, nährt das Innere und umgekehrt, das, was wir von innen heraus geben, wirkt auf das, was wir von außen zurückerhalten.
        Ein perpetuum mobile der Gestaltung des Seins.

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