Vor gut einem Monat hatte ich verstanden wie das mit dem Loslassen geht. Es sind nicht meine Menschen sondern meine Ängste von denen ich mich löse.
Es war so simpel.
Zu simpel?
Fast täglich erfahre ich in diesem Monat vom Tod eines Bekannten, darunter die beiden C von denen ich hier Abschied genommen habe. Im Gespräch darüber wies ich auf die Natur. Wie im November die Bäume ihre Blätter fallen lassen, so lösen sie sich vom Leben. Ein natürlicher Abschied nach vollbrachtem Lebenssinn.
Parallel dazu galt es Abschiede zu vollbringen und neue an zu nehmen. Dies wurde mit jedem Tag schwieriger. War es dann doch nicht so simpel gewesen?
Vorhin wurde mir bewusst: mit jedem Toten wurde mir das Loslassen der Lebenden, das Loslassen der Ängste die ich mit ihnen in Verbindung bringe schwieriger.
Was war das? Ein Hey, wir sollten die Zeit nutzen die wir noch haben könnten oder ähnlich.
Die Zeit die wir miteinander haben ist völlig unabhängig von Leben und Tod.
Als ich den Satz hatte wurde es wieder ruhig in mir. Geht nur ihr die ihr geht, ich bin wieder bereit auf meine Ängste zu schauen und mich von ihnen zu lösen.
Ein Thema, das mich auch bewegt, derzeit.
Der Tod…
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Sein grösstes Talent ist vermutlich an allem herum zu schubsen, zu hinterfragen. Er malt überall Fragezeichen hin.
Eigentlich das was ein guter Freund tut der uns beim Wachsen begleitet.
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hm
ja loslassen gibt es in vielen Ausprägungen
Vom Gunde her finde ich es normal dass man das Zusammensein die Gemeinsamkeit (wert)schätzt
Kinder
muss man loslassen, sie in eigene erantwortlichkeit entlassen… das ist der notwendige Weg des Erwachsenwerdens
der Tod erzwingt in gesisser WEise ein Loslassen, ein Trennen, aber die Verbundenheit bleibt, das Miteinander wirkt über den Tod hinaus
Ähnlich bei Entfernung über Raum und Zeit…. ie berifft nur die Äußerlichkeit
Aber es ist nie ein Abwenden
Das ist eine andere Seite des Begriffs
die Ängste…
du hast es selbst geschrieben
die äußere Trennung vollzieht nur das was innerlich längst geschehen
und die Angst…
ist dann doch ein kurzes Aufwallen der Erinnerung
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Danke für: „es ist nie ein Abwenden“
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