Vor sieben Jahren – Oktober 2007

… alles Leben ist im Werden,

vergänglich nur der Traum.“

Aus „Blättertanz“ von R. Herzog

Daraus machte ich meinen Herbstsatz 2007.

Als ich es gerade nachgelesen, spürte ich wie aktuell es noch immer ist.

Alles Leben ist im Werden… ich bin im Werden, also lebe ich? Ja, passt.

Vergänglich nur der Traum… irgendwann in den Jahren wurde mir bewusst, dass ich nicht träumen kann.

Sind Träume vielleicht sowas wie „Rastplätze“? Könnte ich träumen, hätte ich dann Pausen auf meinen Baustellen?

Oder würde es mich einschläfern?

Gedanken sind wie Herbstblätter, einmal vom Baum wirbeln sie herum…

15 Kommentare zu „Vor sieben Jahren – Oktober 2007

  1. Du träumst mit Sicherheit wie jeder andere Mensch 🙂

    Nur gehörst du dann wohl zu den Menschen, die sich daran nicht erinnern können. Oder meinst Du träumen im übertragenen Sinne, die Vorstellung eines (noch) nicht gelebten (aber erstrebenswerten) Lebens? Ein Leben, welches man sich zwar wünscht, aber sich nicht traut, zu leben. Aus Angst oder aus einem vermeintlichen/tatsächlichen Mangel an guter Gelegenheit.

    Die nächtlichen Träume sind, denke ich, in ihrer Mehrzahl der Spiegel des unverarbeiteten täglichen Empfindens. Manchmal allerdings glaube ich, das auch versteckte Botschaften dahinter stecken können.

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    1. Es ging mir hier nicht um die Träume in der Nacht.

      Es ging mir hier um das „Tagträumen“. Das kann ich nicht. Entweder es ist ein realisierbares Ziel oder es gibt es nicht in meine Kopf.

      War hier schonmal Thema und wir stellten fest: es gibt die die Träumen können, also ihre Zeit in Fantasiebilder verbrinden und sich dabei wohl fühlen und es gibt die deren Bilder Ziele sind die sie erreichen wollen.

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  2. Tja – wie wirklich ist die Wirklichkeit? :))

    Wenn es stimmt, dass wir nur wirklich im Moment leben können, also im Hier und Jetzt, dann gibt es für mich auch eine Brücke, die das Träumen mit der Wirklichkeit verbindet.
    Denn alles was wirklich ist, wirkt auch, und umgekehrt.
    So hat auch ein intensiv erlebter Tagtraum seine Wirkung und folglich seine Wirklichkeit, zumindest in uns selbst 😉

    Natürlich soll man sich nicht in Träume flüchten oder gar verlieren, weil man mit der realen Welt nicht mehr klarkommt, aber manchmal bin ich mir gar nicht so sicher, da wirklich der Realität entspricht 😉
    Zumindest sind die Übergänge fließend 😉

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        1. O.K. was man nicht kennt, kann man auch nicht vermissen, und vielleicht ist das auch gut so? Wer weiß? 😉

          Ich kann das leider auch nicht genauer beschreiben, aber nur soviel dazu: Ich bin unter anderem auch ein sehr spiritueller Mensch, auch wenn das im Blog nur sehr selten zu Ausdruck kommt, und aus diesem Blickwinkel kam das „schade“.
          Aber vielleicht ergibt sich ja ein anderes Mal dieses Thema noch einmal unter einem anderen Blickwinkel 😉

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        2. Traumreisen oder geführte Meditationen sind zum Beispiel ein Weg spirituelle Erfahrungen zu machen.
          Und dort sind die Bilder, die man vielleicht sieht, sehr ähnlich wie im Traum.
          Aber auch außerhalb von Meditationen und der gleichen, ist tagträumen auch in gewisser Weise ähnlich. Man folgt einem einem Gedanken und läßt Bilder zu, stellt sich vielleicht etwas vor, oder bekommt die Bilder geliefert.
          Auf alle Fälle ist all das nicht rational zu erklären oder zu beweisen oder zu messen oder was auch immer :))

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        3. 1. weil es gesund ist über sich selbst zu lachen, und sich vielleicht auch nicht immer all zu ernst zu nehmen, was mir aber nicht immer leicht fällt 🙂
          2. wenn du mich persönlich kennen würdest, wüsstest du, dass es mir einfach entspricht, und mein Wesen irgendwie wiederspiegelt.
          3. weil ich oft noch einen zusätzlichen Gedanken habe, oder einen Bezug herstelle, über den ich nicht schreibe oder rede (sonst würde ich gar keine Ende mehr finden) , der aber amüsant oder erstaunlich oder einfach nur skurril ist.

          Bist aber nicht die einzige, die das vielleicht etwas irritiert. Selbst mein Sohn ist manchmal irritiert oder sogar ärgerlich, wenn er mir gegenüber sitzt, weil er denkt, ich würde ihn auslachen.
          Aber wie du schon richtig erkannt hast, lache ich meistens über die skurrile Zusammenhänge, oder aber über mich selbst :))

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        4. Möge dir bewusst sein, dass die Aussagen von dir die du selber nicht ernst nimmst, auch von anderen nicht ernst genommen werden können.

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        5. Ja, vielleicht ist das so.
          Aber ich war lange genug viel zu ernst, und genieße es seit ein paar Jahren, etwas lockerer zu werden 🙂

          Aber natürlich hast du Recht, und wenn ich mich selbst nicht todernst nehme, dann fühlen sich vielleicht ja auch andere von mir nicht wirklich ernst genommen?
          Aber ich glaube ich kann sagen, dass dem definitiv nicht so ist.
          Wie gesagt, ich lache gewöhnlich über Situationen oder über mich selbst, und nicht über andere.
          Und wer mich nicht ernst nehmen kann, hat selbst schuld :)) denn vielleicht entgeht ihm dabei was 😉

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