Ich hatte mich am seidenen Faden festgehalten der unter soviel Last reißen musste. Ankerpunkte sehen heute in meinem Leben anders aus und das ist gut so., schrieb ich.
Intuitiv hatte ich das geschrieben, es brachte mich aber dazu genauer hin zu sehen, Ausschau nach meinen Ankerpunkten zu halten.
Erst fand ich sie nicht.
Ich hatte im Außen gesucht.
Als ich aufhörte abhängig zu sein konnte ich aufhören meinen Halt im Objekt der Abhängigkeit zu suchen.
Als ich aufhörte abhängig zu sein konnte ich meine Ankerpunkte in mir selber finden.
Mit 10 wollt' ein Jung' ich sein,
mit 20 wär Mann gern’ ich gewesen
Mit 30 nannte ich zwei Kinder mein,
mit 40 androgynes Wesen
Heute, fast 50, will Frau ich werden, sein und bleiben.
Hier geht es um das was ich kann weil ich will was ich tue, um Leben. Erst auf der Suche nach meiner Mitte, dann unterwegs dahin. Heute Balanciere ich mal mehr, mal weniger Erfolgreich auf diesem Punkt herum. Nein, lächle, die Mitte ist kein fixer Punkt.
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11 Kommentare zu „Von seidenen Fäden und Ankerpunkten“
Ich formuliere es immer so:
„Spinnenwebfäden halten mich in der Welt und ich gehe auf dünnem Eis“.
Aber beides zusammen trägt. Das vermittelt etwas Sicherheit.
Es braucht diese Anker. Innen oder außen. Ganz gleich, wie oder wo. Wenn sie nur stark genug sind, um die eigene Position zu festigen.
Dass wir darüber immer verfügen mögen wünscht
Gabriele
Im Wandel der Ge - Zeiten Die Nähe zur Natur verbindet mich mit dem alten Wissen der Ahnen, das in Steinen, Bäumen, Tieren, Flüssen und Seen steckt. Mit der Wieder-Anbindung an unsere Wurzeln beginnen wir eine frische, junge Kraft in uns zu entwickeln, die der starken und wilden, ungezähmten Natur tief in uns, die Kraft des Ur - Menschen! Mutter: Wir waren nie von ihr getrennt, wir haben nur manches vergessen. Wenn wir still werden, und aufmerksam lauschen, kommt all das Wissen zu uns zurück und noch viel mehr: stilles Glück, Zufriedenheit, Mitte. Davon und von der reinen Freude am Leben handelt dieser Blog.
Ich formuliere es immer so:
„Spinnenwebfäden halten mich in der Welt und ich gehe auf dünnem Eis“.
Aber beides zusammen trägt. Das vermittelt etwas Sicherheit.
Es braucht diese Anker. Innen oder außen. Ganz gleich, wie oder wo. Wenn sie nur stark genug sind, um die eigene Position zu festigen.
Dass wir darüber immer verfügen mögen wünscht
Gabriele
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Danke 🙂
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Wir suchen so oft mit dem Kopf und vergessen „den Rest“, nur weil der Verstand ihn nicht erklären kann. Und dann schweifen wir ab…
Liebe Grüße,
Frank
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Gut wenn wir dann trotzdem weiter suchen 🙂
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das ist es …
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Freut mich, dass du es auch so sehen kannst 🙂
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Das Leben ist schön
So isses! Wir sind beschützt und behütet, haben alles, was wir brauchen, in uns.
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Ja 🙂
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Anker werfen
wo er auch Halt findet
innen
außen
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Bringt der Anker im Aussen nicht automatisch eine Abhängigkeit mit sich?
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Die frage begleitet mich, seit ich sie gelesen habe
ich fürchte du hast recht
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