Ich habe gelernt mir meine Ängste genau an zu schauen, so tat ich es auch jetzt.
Woher dieses Zögern den Koffer zu schließen? Was wenn nicht alles drin ist? war sicherlich eine Frage aber nichts hindert mich einen zweiten zu nehmen.
Was ist da in mir verunsichert?
Es brauchte eine Weile des genauen Draufschauens
Ich befasse mich ja nicht zum ersten Mal mit dem Gedanken der Mutter zu schreiben. Erinnere mich an frühere Entwürfe die ich geistig verfasste.
Die ersten voller Anklage und Schuldzuweisungen. Später nicht enden wollende Fragen. Es waren lange, schwere, negative Schreiben die mehr neues aufgeworfen hätten denn zu einem Abschluss geführt.
Wenn ich jetzt über einen Abschluss Brief nachdenke, dann sind es immer nur wenige Worte die mir dazu in den Sinn kommen.
Ich will darauf vertrauen, dass ich die richtigen Worte finde um für mich zu einem Abschluss zu kommen.
Manchmal denke ich, das solche Koffer sich nicht wirklich schließen lassen. Zumindest die Folgen ihres Inhaltes begleiten uns ein Leben lang. Lebenskunst ist, sich die Rosinen heraus zu picken und mit den destruktiven Teilen so gut es geht leben zu lernen.
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Vermutlich wird er so lange zu bleiben, so lange ich die bin die ich jetzt bin.
Alles fliesst, alles ist Veränderung und sollte es sich als notwendig erweisen wird es erneuert.
Es ist „meins“ und es bleibt meine Entscheidung ob es zu bleibt, nochmals ein Sicherheitsschloss drauf kommt oder wer weiss, ich ihn im Speicher vergesse.
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