Ein Leben lang bin ich immer wieder mit dem konfrontiert worden was ich nicht kann.
Die beiden älteren Geschwister die schon immer alles konnten und wussten ehe ich es lernte. Die Frage ob es statt der 95/100 im Zeugnis nicht auch für die 96 gereicht hätte. Mal war ich zu dick, dann zu dünn. Ob beim Turnen, Ballett oder Musikakademie es gab immer nur die negative Rückmeldung wenn es nicht der erste Platz war, usw.
Es gab kein Lob. Motivation bestand darin vermeintliche Misserfolge zu bestrafen.
Die ganze Beachtung galt immer dem Fehler oder der Unzulänglichkeit. Ich tat es dann den anderen gleich, wurde sehr streng zu mir. Meine Energie wurde darauf verwendet mich zu perfektionieren, meine Schwächen aus zu merzen.
Meine Entwicklung in den letzten Monaten hat mir erlaubt meinen Blick auf mich zu ändern. Ich konnte auf meine Stärken schauen und durfte mich mit meinen Schwächen annehmen.
Wenn ich meine Schwächen annehmen statt sie zu bekämpfen wird Raum und Energie frei für meine Stärken. Plötzlich erkannte ich Dinge die ich gut kann, die mir leichter als anderen fallen, für die ich Talent habe. Das war schön, aber war es mir nützlich?
Als ich Franziskas Grabrede gehalten habe merkte ich, dass ich nicht zittere, was mir sonst bei solchen Gelegenheiten zu eigen ist. Heute dann stehe ich ohne Vorwarnung und Vorbereitung vor 20 Touristikern und erläutere ein Projekt und hatte nicht einmal einen Anflug von Unbehagen.
Jetzt weiß ich, es hat mit meiner Sicht auf mich selber zu tun.
Auf meine Schwächen schauen macht mich schwach, auf meine Stärken schauen macht mich stark.
und du hast noch mehr Stärken! Du hast mir ganz nebenbei beigebracht was Selbstverantwortung ist. Und dabei steckt es selbst in dem Wort drin: Selber antworten…dass warst du! Danke!
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Ich muss jetzt Bianca mal hier drücken: die Erkenntnis das Selbstverantwortung bedeutet, sich selbst ausreichend antworten zu können, war mir bis jetzt, so, noch nicht gekommen. Ich finde sie einfach umwerfend, einleuchtend und genial. Danke, Bianca :-*
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Schmunzle
Es war deine Stärke das aus meinen Worten zu machen 🙂
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Sehr richtig!! Jeder hat seine Stärken und die muss man erkennen.
Und da ist man besser als mancher andere. Obwohl das eigentlich unwichtig ist. Wichtig ist, sich sicher zu sein
LG
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„Wichtig ist, sich sicher zu sein“
Danke fürs drauf schauen, für deinen Blickwinkel „mir meiner sicher sein“, ich kann mich auf mich verlassen.
Danke fürs erkennen helfen und deinen Besuch bei mir 🙂
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es freut mich mächtig zu sehen … dass auch du zu denen gehörst … die sich nicht haben kaputt machen lassen …
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Wir haben ein Kampfundüberlebensgen 😉
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… und das ist auch gut so …
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„Auf meine Schwächen schauen macht mich schwach, auf meine Stärken schauen macht mich stark.“
Wenn ich Dir so zu schaue……..bin ich gespannt, wie lange Dich, auf Deine Schwächen zu schauen, noch schwach machen wird/kann…….
Ich bin ziemlich überzeugt davon, dass einem eine Schwäche, die man akzeptiert, weder Angst machen kann noch schwächen……
…mein Kopf macht grad eine Verknüpfung….zu Deinem blog davor……
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Deinem Gedanken folge und schmunzle.
Liebe als Schwäche?
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„Liebe als Schwäche?“
so lange die rosarote Brille…..Du weißt schon.
und ja, so lange wir aus eine abhängigen Liebe nicht raus kommen.
Ich hab eine Schwäche für Dich….schmunzle: sagt man nicht so?
Warum auch nicht, wenn wir gut damit klar kommen.
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Ja, die Sätze so passen.
… aber dann gibt es keinen Zusammenhang zum Blog vorher.
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nein?
„Warum auch nicht, wenn wir gut damit klar kommen.“
„Das Gefühl anzunehmen und es nicht mehr fortjagen zu wollen, hilft seltsamerweise, sich aus seiner Abhängigkeit zu befreien.“
Ich hätte es gleich schreiben sollen als ich es dachte….sonst ist es meist weg. Aber so in etwa könnte der Gedankengang
gewesen sein. Liebe ist anfangs sicher Schwäche, damit wir all ihre Schwächen übersehen….auch die, dass sie uns möglichweise schwächt, statt stärkt. Liebe sollte nach meiner Ansicht stärken und nicht schwächen….und ich würde mich aus jeder Beziehung zu befreien versuchen, die das nicht tut. Nach Deinen Worten, im vorigen Blog, ist Dir das gelungen.
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Ein Wechsel der Perspektive wirkt manchmal Wunder!
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Ja, du sagst es.
Hinterher frage ich mich immer wieder warum ich es nicht früher getan habe…
Die Antwort ist übrigens immer die gleiche:“weil ich nicht konnte“
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ich finde wäre das eine oder andere nicht …mal mehr mal weniger ..gäbe es zu wenig grund und gelegenheit an sich zu arbeiten und daran zu wachsen ………..ich finde sie sind das salz in der suppe …………….sonst wäre es alles ganz schön fad !!!!!!!!!!!!!!!!!!!
das leben ist bunt ,es bedarf der vielen veränderungen …….
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Dir einen Regenbogen ans Küchenfenster male 🙂
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Stärken stärken
und Schwächen schwächen
dann wirst Du
Bärenstark 🙂
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Danke
… bin da, scheint’s in bester Gesellschaft 🙂
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People complain I had to work so much harder then everyone else. At the end of the day though who cares. You will apperiate it more.
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I hope so 🙂
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