Willkommen hinter Türchen Nummer 21.
Ritchy schenkte mir einen Rilke den ich sehr mag, den ich selber vor einigen Jahren auch in einen Blog eingestellt hatte.
„Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge ziehn,
ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn.“
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R.M. Rilke
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Ganz viele Aussagen sind darin und je nach Lebenslage, vielleicht sogar je nach Laune hat mal dies, mal jenes mehr Gewicht.
Heute, an mein Jahr zurück denkend sehe ich vor allem die sich schließenden Ringe.
Keine Spirale, kein ewiger Kreis, sich schließende Ringe.
Etwas das beginnt und endet, dazwischen ein Weg.
Da wo ich meine Aufgabe erfüllt habe, da wo ich meinen Teil beigetragen habe, da wo ich meine Lektion gelernt habe, komme ich zurück zu dem Punkt wo das Thema in mein Leben getreten ist und lege es nach getaner Arbeit wieder hin, schließe den Ring.
Wenn ich auf 2011 schaue, schaue ich auf einige sich schließende Ringe, an manchen habe ich viele Jahre gearbeitet, an anderen Dingen nur kurz. Warum nur liegt mein Augenmerk jetzt auf das beendete…  Vermutlich sehe ich die sich schließenden weil sie Namen tragen, weil sie Wegbegleiter waren, weil sie Weg gewesen sind.
So lange ich bereit bin die Herausforderung Leben an zu nehmen, wo lange birgt jedes Ende einen NeuanfangÂ…
Ich bleibe unterwegs und wünsche dir, der hier ließt, deine Ringe an nehmen zu können.
Bis morgen 🙂
.. jeden einzelnen Ring, mit Wertschätzung annehme …
mit dem Versuch ihn zu beenden 😉 ~
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🙂
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Ich nehme jeden Ring und jede Herrausforderung, möge sie Glück und Frieden bringen 😀
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🙂
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Ich sehe grad ein Bild. Gibt nicht jeder Ring, auch der geschlossene, Impulse aus dem Gelebten in die Gegenwart und Zukunft. Kapitel werden geschlossen. Doch alles, was sie uns lehrten, macht uns aus.
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Ja
Die Ringe liegen nicht neben einander, sie wachsen wie beim Baum übereinander.
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Ringe verstehe ich als Gebilde ohne Anfang und Ende, die zu öffnen oder schließen nicht in meiner Macht liegt. Auch Jahresringe – und ich glaube, dass Rilke sie meinte – vollenden sich ohne meinen Einfluss … *sie annehme und mit ihnen wachse*
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🙂
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selten hab ich solch ringe wie die deinen gelesen,
so als ob man einen stein in ruhiges gewässer wirft..,wie aus dem nichts tauchen ringe, die sich wie ein tanzreigen in sich schließen..
ich dank dir und wünsch dir ein friedvolles fest!
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Danke für das schöne Bild 🙂
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es bedeutet aber auch ankommen…
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Ja, immer wieder 🙂
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