Das Liebeslied – Zweifel

„meine Zweifel war’n ihr Geld nicht wert
sie ergaben sich stumm
du bist alles was mein Herz begehrt“

A. Louisan

Dieses Lied begleitet mich seit Freitagabend. Die 12 auf der CD „Bohême“, 300km lang immer wieder die 12, immer lauter die 12, es läuft mitlerweile viel zu laut und viel zu laut singe ich mit.

Mal mit Tränen, mal mit stiller Trauer, mal mit Sehnsucht und mal mit Zorn.
Es ist zum Mantra geworden, ein Mantra dass den Kopf frei macht, ein Mantra dass zu mir spricht. Was am Freitag noch ein Liebeslied gewesen wird jetzt zu einer Warnung, zu einem Vorwurf, du einer Anklage.

„Meine Zweifel war’n ihr Geld nicht wert, sie ergaben sich stumm“

Ich habe im Leben soviel Lehrgeld bezahlt und doch nichts gelernt.

Alle Alarmglocken ertönten in mir als ich dir begegnet bin und ich trickste sie aus, eine nach der anderen mit scheinbar stichhaltigen Argumenten. Stichhaltig, mit einem hohen Gehalt an Stichen, Stiche die im Laufe der Monate immer wieder zielgenau treffen sollten.

Die Zweifel die sich meiner Blindheit ergeben mussten, tauchten als „unumgängliche Tatsachen“ wieder auf.

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